Quick Navigation
Für Sie erreichbar.
E-Mail: info@bskp.de

STEUER­FORT­ENT­WICK­LUNGS­GE­SETZ

Aktuelle Steuer-News Steuern

Das Steuer­fort­ent­wick­lungs­ge­setz (Ste­FeG — Gesetz zur Fort­ent­wick­lung des Steu­er­rechts und zur Anpas­sung des Ein­kom­men­steu­er­ta­rifs) wur­de am 30.12.2024 im Bun­des­ge­setz­blatt ver­öf­fent­licht. Das Gesetz ent­hält Ände­run­gen zu meh­re­ren Steu­er­ge­set­zen und des Bun­des­kin­der­geld­ge­set­zes. Die wesent­li­chen Inhal­te sind:

  • Anpas­sung der Ein­kom­men­steu­er­ta­ri­fe 2025 und 2026
  • Erhö­hung des Kinderfreibetrags
  • Erhö­hung des Kindergeldes

 Der Grund­frei­be­trag wird für 2025 auf 12.076 EUR und für 2026 auf 12.348 EUR angehoben.

Anpas­sung der übri­gen Eck­wer­te des Ein­kom­men­steu­er­ta­rifs für die VZ 2025 und ab 2026 (mit Aus­nah­me des Eck­werts der sog. „Rei­chen­steu­er“).

Erhö­hung des Kinderfreibetrags:

  • 2025: auf 3.336 EUR, bei Zusam­men­ver­an­la­gung 6.672 EUR
  • 2026: auf 3.414 EUR, bei Zusam­men­ver­an­la­gung 6.828 EUR

Das Kin­der­geld wird zum 01.01.2025 von 250 EUR auf 255 EUR monat­lich für jedes Kind ange­ho­ben. Zum 01.01.2026 erfolgt eine wei­te­re Erhö­hung auf 259 EUR.

Nach dem Bruch der Ampel­ko­ali­ti­on wur­de das Geset­zes­vor­ha­ben als Mini­mal­kom­pro­miss abge­schlos­sen. Fol­gen­de im Gesetz­ent­wurf noch ent­hal­te­ne Maß­nah­men wur­den im Ste­FeG nicht umgesetzt:

  • Ver­ein­fa­chun­gen bei gering­wer­ti­gen Wirt­schafts­gü­tern (GWG) und Sammelposten
  • Ver­län­ge­rung der degres­si­ven AfA für beweg­li­che Wirt­schafts­gü­ter des Anla­ge­ver­mö­gens, die nach dem 31.12.2024 und vor dem 01.01.2029 ange­schafft oder her­ge­stellt wor­den sind
  • Fak­tor­ver­fah­ren statt der Steu­er­klas­sen 3 und 5
  • Abschaf­fung der Pflicht zur zeit­na­hen Mit­tel­ver­wen­dung bei steu­er­be­güns­tig­ten Körperschaften
  • Ergän­zung des Begriffs der Selbst­ver­sor­gungs­ein­rich­tun­gen um Photovoltaikanlagen
  • Anzei­ge­pflicht für inner­staat­li­che Steuergestaltungen
  • Anhe­bung des Bemes­sungs­grund­la­gen­höchst­be­trags bei der Forschungszulage